Bekommen wir Zeichen?


Erzählung Susan

Wörter auf Plakaten oder in Werbezusendungen, Federn, Münzen, Zahlen auf digitalen Uhren bzw. Autokennzeichen etc. - was davon ist selektive Wahrnehmung, was davon sind Zeichen? 


Früher dachte ich bei vielen Dingen, dass es sich um Zeichen handelt; seit ich allerdings weiß, wie sich mein eigenes Energiefeld anfühlt und seit ich die Geistige Welt kenne, habe ich gelernt, zu unterscheiden, was Zeichen sind und welche keine sind.


Wesentlich hierbei ist das Gefühl, das du hast, wenn dir ein vermeintliches Zeichen begegnet - und zwar fernab von jeglichem Wunschenken und deinen Ängsten.


Ausgangsbasis ist es, dein Energiefeld zu kennen. Wie fühlst du dich im Moment? Danach verbinde dich mit der Energie des Zeichens und fühl dich rein. Ja, auch Zeichen haben eine Energie, denn alles ist Energie und alles hat eine Energie.


Unsere Gefühle sehe ich wie einen Kompass, der uns in der Kommunikation mit der Geistigen Welt den richtigen Weg weist.


Mittlerweile fühle ich sehr schnell, ob ich das "Zeichen" selbst erschaffen bzw. angezogen habe - sei es durch Ängste, durch Hoffnung, durch Verzweiflung oder durch Wunschdenken. Das sind normalerweise keine Zeichen, sondern ein manifestierter Ausdruck des Gesetzes der Anziehung.


Fühlt es sich hingegen so an, als trägt das Zeichen eine "eigene Energie", bin ich sehr aufmerksam. Ich habe es mir so angewöhnt, mich für das Zeichen zu bedanken und um ein weiteres, ganz klares, Zeichen zu bitten. (Diesen Schritt kannst du auch überspringen, wenn sich die Energie des Zeichens anders anfühlt als deine und du dir sicher bist.)



In der Zeit, als ich zum Beispiel dabei war, mich nach einer Fortbildung umzusehen, sagte ein Klient nach der Sitzung zu mir: "Sie wären echt eine gute Lebensberaterin." Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht einmal, dass es den Beruf von Lebens- und Sozialberater/-innen überhaupt gibt. Kurz darauf lernte ich in einem Übungszirkel eine Teilnehmerin kennen, die mir von ihrer Ausbildung als Lebens- und Sozialberaterin erzählte. Ich fühlte, dass hier keinerlei Energie von mir selbst enthalten ist, bat allerdings dennoch um ein weiteres, klares Zeichen. Am Wochenende darauf traf ich einen Kollegen, der mit mir die mediale Ausbildung gemacht hatte. Obwohl wir in den 9 Monaten davor, in dem wir uns bereits kannten, nie über dieses Thema gesprochen hatten, erzählte auch er mir an diesem Wochenende, dass er gerade dabei sei, seine 2,5-jährige Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater abzuschließen und diese eine sehr gute Entscheidung gewesen war. Beide hatten die Ausbildung noch dazu am gleichen Institut in Wien gemacht. Ich fühlte mich nochmals rein und war mir einfach sicher, dass ich hier Zeichen über Zeichen bekommen hatte. Ich informierte mich noch am selben Abend auf der Homepage von diesem Anbieter und fand heraus, dass die Anmeldefrist vor 4 Wochen abgelaufen war.  


Wenn es das Richtige ist, klappen die Dinge trotzdem - ungeachtet aller äußeren Widrigkeiten. Und so war es auch hier.


So schrieb ich am Sonntag Abend ein E-Mail mit der Frage, ob eine Anmeldung doch noch möglich sei und am Montag Vormittag bekam ich die Bestätigung, dass noch ein letzter Platz frei ist. Ich reichte meine Anmeldung sofort ein, wurde am Nachmittag angerufen, um einen Termin für das Eignungsgespräch zu vereinbaren, absolvierte dieses am Mittwoch Nachmittag erfolgreich und saß am Freitag Nachmittag bereits in der ersten Lehrveranstaltung. Nun habe ich bereits einige Module hinter mir und empfinde jedes einzelne als außerordentlich bereichernd, wofür ich wirklich sehr dankbar bin.



Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass wir immer Zeichen erhalten, wenn wir um sie bitten. Die Herausforderung liegt mehr darin, diese als solche zu identifizieren und sich gleichzeitig auch der eigenen Selbstverantwortung bewusst zu sein. Um Zeichen zu bitten ist für mich ähnlich wie im Freundes- und Familienkreis um Ratschläge bitten - wir können diese einholen, aber die Entscheidung treffen, muss jeder für sich selbst. 






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